Ein gute Veröffentlichung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 17 November 2022
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Seit Jahren werden konstant viele Tausend Fälle sexuellen Kindesmissbrauchs zur Anzeige gebracht, das Dunkelfeld ist um ein Vielfaches größer.
Nach aktuellen Erkenntnissen können wir davon ausgehen, dass sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche am häufigsten in der eigenen Familie sowie im nahen sozialen Umfeld stattfindet – zum Beispiel im Familien- und Bekanntenkreis oder durch Personen aus Einrichtungen oder Vereinen. Dennoch halten es viele Erwachsene – trotz hoher Fallzahlen – für unwahrscheinlich, dass es sexuelle Gewalt in ihrer Familie und im näheren Umfeld gibt oder geben kann.
Die neue Kampagne des #BMFSFJ und der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs will klarmachen: sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche kann es tatsächlich überall und jederzeit geben, Und zwar nicht nur irgendwo weit weg, auf irgendeinem Campingplatz oder irgendwelchen Servern, sondern ganz nah dran – in der eigenen Familie, im Freundeskreis im direkten Umfeld.
