Gewaltprävention
Welche Themen beinhaltet die Gewaltprävention?
„Gewaltprävention ist ein Oberbegriff für Initiativen und Maßnahmen zur Vorbeugung gewalttätiger Auseinandersetzungen, die Menschen im Umgang mit Konflikten schulen und zur Vermeidung gewalttätiger Auseinandersetzungen befähigen sollen.“ – Wikipedia
Das Thema Gewaltprävention ist für alle Altersstufen relevant, ob für Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene, sowie für unterschiedliche Berufsgruppen.
MiWa bietet für jede Alters- und Personengruppe entsprechende Angebote.
Einige Themenbereiche werden als Kursform angeboten. Ferner bieten wir für bestimmte Zielgruppen abgestimmte Trainings oder Workshops an. Es werden individualisiert Konzepte nach Absprache angeboten.
Welche Themengebiete umfasst die Gewaltprävention?
- Deeskalation
- Mobbing / Cybermobbing,
- mediale Gewalt, Kommunikation,
- sexualisierte Gewalt,
- Fremdenfeindlichkeit,
- Suchtprävention,
- Empathie-Training, sowie Selbstsicherheitstraining,
- Soziale Kompetenz, Mediation,
- Streitschlichtungsmodelle, Konfliktbewältigungstraining und Lösungsansätze,
- Cool-down – und Antiaggressionstraining,
- Peer-to Peer-Modelle,
- Konfrontationstraining und Körpersprache bei Kindern,
- …
Was bedeutet eigentlich Selbstsicherheit,
Selbstbehauptung, Selbstverteidigung?
Selbstsicherheit:Es geht in erster Linie um eine Haltung – nicht um Techniken. Ziele sind die Förderung eines gesunden Selbstwertgefühls und Durchsetzungsfähigkeit, die Artikulation eigener Bedürfnisse, die Entwicklung von Ich-Stärke, die Entdeckung persönlicher Ressourcen, das Angebot eines Hilfenetzes, die Ermutigung, sich Erwachsenen anzuvertrauen, Information und Aufklärung.
Selbstbehauptung: Sich in einer Übergriffs- oder Konfliktsituation der eigenen Grenzen bewusst zu sein und diese deutlich machen zu können. Dies kann geschehen durch entschiedene Artikulation, Schreien, selbstbewusstes Auftreten, durch Hilfe holen oder andere Strategien, die auch für Kinder sehr hilfreich sein können.
Selbstverteidigung: Sich mit bestimmten Techniken in einer überfallartigen Notsituation körperlich zur Wehr setzen zu können und den Angreifer abzuwehren. Für Kinder sind diese körperlichen Verteidigungsstrategien bei weitem nicht ausreichend und meist eine Überforderung, wenn der falsche Eindruck erweckt wird, ein Kind könne sich körperlich gegen einen Erwachsenen behaupten.